Carl Maria von Weber lernte wegen einer Hüfterkrankung erst mit 4 Jahren laufen, als er bereits Klavier spielen und singen konnte. Sein Vater war fürstbischöflicher Hofkapellmeister in Stettin, die Mutter Opernsängerin. Zu Carls Lehrern zählte neben anderen auch Michael Haydn. Sein Großvater väterlicherseits war der Bruder von Constanze Mozarts Großvater.
Sein bekanntestes Werk ist die romantische Oper „Der Freischütz“, uraufgeführt 1821, die ihn schlagartig berühmt machte.
Weber komponierte zwei Messen und schrieb selber dazu: „Habe ich in der Messe in Es meiner Überzeugung und dem tiefen Gefühl der Größe des Gegenstandes mich hingegeben, so will ich jetzt nur an eine frohe, kindlich bittende und jubelnd zum Herrn betende Schar denken.“
Die Jubelmesse G-Dur op 76 ist König Friedrich August von Sachsen und seiner Gemahlin Königin Maria Amalia Augusta zur Feier des 50-jährigen Gold-Hochzeitsfestes gewidmet. Weber fühlte sich dem Königspaar freundschaftlich verbunden und auch verpflichtet, da dieses die Patenschaft für seine 1818 geborene Tochter Maria Caroline Friederike Auguste übernommen hatte.
Die Messe gilt als besonders passend für Hochfeste und große Feierlichkeiten.
Wie bei allen seinen Partituren schrieb Weber auch unter die Jubelmesse abschließend „soli deo gloria“.