Chronik

Der Chor wurde von Martin und Ingrid Sieghart als Chor der Wiener Universitätskirche 1978 gegründet und mit großem Enthusiasmus bis 1992 geleitet. Anschließend stand Erke Duit für ein Jahr am Dirigentenpult, bevor ab 1994 Professor Christian Birnbaum den Chor zu großartigen Erfolgen führte. Ihm folgten ab Mitte 2017 Stefan Zikoudis und ab April 2019 Daniel Hoyem-Cavazza als Dirigenten. Seit Herbst 2019 liegt die künstlerische Leitung in den bewährten Händen von Georg Stangelberger.

Im Februar 2020 änderte „das CMAU“ seinen Namen auf Consortium Musicum Wien.

Bis heute ist der Chor seinem Auftrag treu geblieben, als Amateurensemble professionell Kirchenmusik zu singen. Fast alle großen lateinischen Messen der Wiener Klassik und Romantik sowie verschiedene Werke des Barock sind in seinem Repertoire. An einem Sonntag im Monat wird ein Hochamt musikalisch vom CMW in der Wiener Jesuitenkirche gestaltet. Dabei wird der Chor hervorragend musikalisch unterstützt und begleitet von Musikern der Wiener Symphoniker.

Daneben tritt das CMW regelmäßig als Konzertchor auf mit Werken wie beispielsweise Bachs Matthäus-Passion oder dem Verdi-Requiem im großen Musikvereinssaal. Die 9. Sinfonie von Beethoven, „Elias“ von Mendelssohn-Bartholdy, Mozart-Requiem und Uraufführungen von Blaimschein und Holik: All das dokumentiert das breite Spektrum des Chores.

Ein besonderer Höhepunkt war der Konzertzyklus zum 25-jährigen Chorjubiläum mit der Aufführung des Brahms-Requiems und der Uraufführung des Oratoriums „Sonnengesang“ von Kurt Schwertsik. Mit musikalisch hochwertigen Zyklen von je 10 Messen der Komponisten begingen wir „Mozart Sakral 2006“ und das Haydn – Gedenkjahr 2009.

In den Jubiläumsjahren – 2008 und 2013/14 – feierte der Chor sein 30- und 35-jähriges Jubiläum mit einer viel beachteten und umjubelten Aufführung von Haydns „Die Schöpfung“ und mit dem „Gloria“ von Vivaldi sowie den „Coronation Anthems“ von Händel in der Wiener Jesuitenkirche (Universitätskirche).

Mit dem AOV – Akademischer Orchesterverein in Wien – verbindet uns eine langjährige musikalische Freundschaft. 2007 gelang eine äußerst packende Wiedergabe der „Carmina Burana“ von Carl Orff im goldenen Saal des Musikvereins. 2013 führten wir die selten gespielte „Erste Walpurgisnacht“ und 2014 den „Lobgesang“ von Mendelssohn-Bartholdy auf.

Am 8. Dezember 2015 gelangte „Die Schöpfung“ von Joseph Haydn im Goldenen Saal des Musikvereins unter großem Jubel des Publikums zur Aufführung.

Zu Pfingsten 2016 gab das Consortium Musicum auf Einladung von Herrn Prof. Adolf Ehrentraud – Präsident der Internationalen Ignaz Joseph Pleyel Gesellschaft – die Missa Solemnis in D, Ben 756 von Ignaz Joseph Pleyel zur feierlichen Eröffnung des Pleyel-Kulturzentrums in Ruppersthal.

Ebendort gelangte im Herbst 2017 unter der Mitwirkung des CMAU das Schauspiel mit Musik „Pleyel lebt“ von Prof. A. Ehrentraud mit Musik von Ignaz Joseph Pleyel zur Welturaufführung.

Zugunsten der Erdbebenopfer in Mexiko sang der Chor in Anwesenheit des mexikanischen Botschafters am 21. November 2017 in der Jesuitenkirche ein Benefizkonzert mit Mozarts „Requiem“.

Für die Zukunft sind gemeinsame Auftritte geplant mit dem Akademischen Orchesterverein, mit der Wiener Akademischen Philharmonie und weiterhin natürlich unseren Freunden von den Wiener Symphonikern.