Mozart komponierte seine Messe C-Dur (Orgelsolomesse), KV 259 in den Jahren 1775/76 in Salzburg, als er in Diensten des Fürstbischofs Colloredo stand. Von diesem kam die Weisung, dass eine liturgische Messe mit Musik insgesamt nicht länger als 45 Minuten dauern sollte. So gehört diese Komposition zur Gattung der Missa brevis solemnis, kurzen, feierlichen Messen, welche in der Länge nicht über eine Missa brevis (kurze Messe) hinaus gehen, aber aufgrund der Besetzung mit Bläsern und Pauke Merkmale der Missa Solemnis aufweisen.
Der Beiname „Orgelsolomesse“ stammt nicht von Mozart selbst, er entstand später wegen der markanten Orgelbegleitung im Benedictus.
Über die Umstände der Entstehung ist nichts bekannt, auch in keinem seiner Briefe erwähnte Mozart dieses Werk.