Spatzenmesse

Die Spatzenmesse wurde höchstwahrscheinlich am Ostersonntag, 7. April 1776 im Salzburger Dom uraufgeführt und zählt zum Typus der „Missa brevis et solemnis“, das heißt, sie ist einerseits einer Missa brevis entsprechend knapp disponiert, andererseits aber mit Trompeten und Pauken festlich besetzt wie eine Missa solemnis. Mozart verzichtete auf eine Zerstückelung des Ordinariumstextes in einzelne Nummern, auf ausgedehnte abgeschlossene Solosätze, auf Schlussfiguren sowie überhaupt auf kontrapunktische Abschnitte.

Den Beinamen „Spatzenmesse“ verdankt die Messe den einprägsamen Violin-Figuren im Allegro des Sanctus und des Benedictus.